... und mit Herz. Cocok sama Batak. Das passt! Im IFICAH Museum für Asiatische Kultur
Besuchen Sie die Ausstellung:
Ahnenkult und Klingenkunst der Batak auf Nord-Sumatra
Sie dauert vom Februar bis Oktober 2018
In einem kleinen Örtchen in einem wunderschönen Reet gedecken Haus in Norddeutschland werden Sie Frau und Herr Heckmann persönlich durch die Ausstellung, die Mediathek und ein herrliches Gartenanwesen führen. Kostenlos.
Mit Herz und barfuß!
Individuell!
In Wohlesbostel / Hollenstedt!
Bei der Stiftung IFICA >>> zur Stiftung IFICAH
Wie kommt es dazu?
Herr Heckmann, Leiter des Museums und Geschäftsführer der Stiftung erklärt in einem Interview der Zeitschrift hier
Günter Heckmann: Meine Frau und ich sind beide Restauratoren. Wir beschäftigten uns mit der Betreuung von privaten und öffentlichen Sammlungen auf internationaler Ebene. Der Schwerpunkt der Stiftung sind indonesische Kunst - und Kulturobjekte, die zum immateriellen UNESCO-Weltkulturerbe zählen. Meine Frau restauriert europäische Gemälde und Skulpturen, ich bin von der Grundausbildung auf japanische Objekte spezialisiert.
hier: Warum sind Sie dann nach Wohlesbostel gekommen?
Günther Heckmann: Durch unsere Arbeit haben wir langjährige Kontakte zu unseren Auftraggebern in der ganzen Welt. Einige von Ihnen haben dann beschlossen, eine Stiftung zu gründen, deren Ziel die wissenschaftliche Untersuchung der Kunst- und Kulturobjekte zum Ziel hat.
hier: Und warum in Wohlesbostel?
Günther Heckmann: Da wir unseren Wohnort bisher in Süddeutschland in der Nähe von Ulm hatten, gingen wir auf die Suche nach einem neuen Domizil in Norddeutschland. Wohlesbostel hat gewonnen. Zum einen sind die kulturell bedeutenden Regionen Hamburg und Bremen sowie die Niederlande als ehemalige Kolonialmacht Indonesiens günstig über die A 1 erreichbar, zum anderen bieten die Räumlichkeiten hier alles, was wir uns gewünscht haben. Das fängt mit den großzügigen Deckenhöhen an, geht über das Restaurierungsatelier und das digitale Fotostudio bis zum parkähnlichen Garten für sommerliche Veranstaltungen. Die Räumlichkeiten konnten wir nach unseren Vorstellungen ideal ausbauen. ….
Das vollständige Interview in derZeitschrift hier als pdf download
Eigentlich kamen die Heckmanns nur wegen der perfekten Immobile. Doch nebenbei – oder gar hautsächlich? – können sie hier auch zusammen als Familie mit Töchtern und Hund leben und ihre Arbeit perfekt integrieren. Nach 20 Jahren Leben auf der schwäbischen Alb haben sie quasi das Reet der Alb-Flüsschen mit dem Reetdach des Museums-Stiftungs-Archiv-Wohn-Hauses getauscht.
Mehr zur Stiftung
Seit 2014 gibt es schon IFICAH, die gemeinnützige Stiftung, die von privater Hand gegründet wurde. Mehrere spannende Ausstellungen gab es seither.
Sehen Sie hierzu auf der Website von IFICAH >>>
IFICAH dient der Erforschung des indonesischen und japanischen Kulturgutes. Hierzu kooperiert sie mit internationalen Experten und Institutionen und zeigt sie Objekte aus beiden Kulturbereichen. Sonderausstellungen mit Exponaten aus Privatbesitz werden somit der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Angegliedert ist ein Medienraum für Vorträge. Weitere Aufgaben sind die Literaturrecherche und der Aufbau einer Datenbank der Objekte in Wort, Bild und Video. So wird die Stiftung eine Anlaufstelle für nachhaltigen Wissenstransfer für Interessierte und Wissenschaftler werden. Auch Fachvorträge und bildende Veranstaltungen gehören dazu, denn es ist Ziel, Völkerverständigung, Akzeptanz und Offenheit gegenüber vielen noch fremden Kulturen und deren tägliche Sitten und Gebräuche zu vermitteln.
„Die Ausstellungsstücke kommen nicht etwa aus einem eigenen Depot, sondern werden der Stiftung für die Präsentation überwiegend von privaten Sammlern zur Verfügung gestellt. IFICAH kooperiert auch mit Universitäten und Museen, insbesondere dem Völkerkundemuseum im holländischen Leiden,“ schreibt die Neu Wulstorfer Zeitung. Und weiter: „Heckmann kann wunderbar erzählen von der balinesischen Kunst und Kultur, über jedes Detail an den mit Halbedelsteinen und Elfenbein reich geschmückten Dolchen weiß er etwas zu berichten.“ So weiter in der Zeitung bezüglich der Ausstellung zu balinesischen Kris 2016.
„Günter Heckmann kennt jedes dieser Exponate genau. Wer ihm zuhört, kann die Begeisterung für seine Arbeit spüren. Wer sich darauf einlässt, erlebt mitten im tiefsten Norddeutschland einen faszinierenden Ausflug in die Kultur Indonesiens“, so die Zeitschrift Panorama und titelt: Die Seele fremder Kulturen. … Faszinierende Einblicke in die Historie Indonesiens und Japans.
Und somit sind wir wieder am Anfang. Barfuß und mit Herz, das heißt: die Seele ist dabei. Sowohl die eigene von Heckmanns, als auch die der Völker und der Exponate.
Daher kommt auch das offene Konzept: Öffnungszeiten gibt es nicht. Zum Besuch der Ausstellung melden Sie sich an und dann lassen Sie sich einfach überraschen. Grüßen Sie bitte Herrn und Frau Heckmann von mir, Christine Schreiber vom Sidihoni Verlag und Netzwerk Sidihoni.Com
Anmeldung zu persönlichen Terminen und Führungen Einzelner sowie Gruppen finden Sie auf der Website von IFICAH >>> IFICAH Kontakt
Ich persönlich begrüße sehr die Abteilung zur interdisziplinären Forschung und die Open Access Plattform für den fachlichen Transfer. Hier können interessierte Laien, Praktiker und akademische Experten ihre Erfahrungen und ihr Wissen austauschen und zur Diskussion stellen. Gerne bin ich mit dabei. Seit Jahren vernetze ich Wissen-Schaffende zu Indonesien, den Batak und andere Regionen Asiens, zum einen persönlich, zum andern über meine Website und das Journal: Zu meinen kulturellen Batak-Themen hier >>>
Ein Garten zum Leben
Dr.B. Hohmann vom Heimatverein Estetal besuchte die Ausstellung zur japanischen Teezeremonie. "Tief beeindruckt durften wir dann noch seinen Garten, besser kleinen Park besichtigen. Unter anderem einen liebevoll angelegten 'Naturteich' . Hier jedoch geht es nicht um orientalische Gartengestaltung, sondern wir finden auf einer großzügigen Rasenfläche alte Eichen und Pflanzen, die in die norddeutsche Landschaft gehören. Günther Heckmann und seine Frau hatten im Sommer 2017 zu einem Gartenfest für Bürger und Wohlesbostel und Umgebung geladen, das gern angenommen wurde und seines Gelingens wegen auch künftig wiederholt werden soll."
>>>Zum vollständigen Artikel des hvv Estetal: Das Asiatische Museum als pdf download
Und auch im Logo steckt Natur. Das Symbol der IFICAH Stiftung weist mit seinen Farben auf die Vielfalt der einzelnen Ethnien Indonesiens hin und der rote Punkt symbolisiert die japanische Sonne.
IFICAH
International Foundation of Indonesian Culture and Asian Heritage
Am Ahrensberge 2
21279 Hollenstedt
T. 04165-2217475
Hinweise zum Copyright ©
Wir danken für die freundliche Genehmigung zur Verwendung von Logo und Fotos von IFICAH.
Wir danken zur Bereitstellung als pdf downloads und für Zitate:
UNESCO-Weltkulturerbe in Wohlesbostel. In: hier. Das Magazin für die Samtgemeinde Holllenstedt, Dezember 2014.
Das Asiatische Museum in Wohlesbostel. In: Der Este Taler, Heimat- und Verkehrsverein Estetale e.V., Nr. 8, Jg.5 / Heft 1, Mai 2018
Die Seele fremder Kulturen: Wochenblatt, Kreiszeitung Nordheide Elbe&Geest 08.10.2016 Nr. 40a-45.Jg.
Balinesische Kult-Dolche: Buxtehuder Tageblatt, Zeitungsverlag Krause GmbH&Co KG, Sonnabend 02.01.2016