Referenzen
Tübingen, den 28.07.2003
Liebe Frau Schreiber,
Vielen Dank für die Zusendung Ihres Manuskriptes "Sidihoni", das ich mit Interesse und bei der Lektüre mit zunehmendem Gefallen gelesen habe.
Ich finde, dass Ihr Text unbedingt veröffentlicht werden sollte. Es ist Ihnen gelungen, sowohl eine Beschreibung der Kultur als auch eine Analyse zu liefern, die zeigt, dass Sie bei aller emischen Nähe zu Ihrem Forschungsgegenstand sich den kritischen Blick von außen bewahrt haben.
Graduiertenkolleg Theologie in TÜ
AbgelaufenEinladung zur Lektüre von: Christine Schreiber."Sidihoni"
Ausführliche Buchbesprechung von Christiane Kranich.
Mit dem Buch über Sdihoni stellt eine engagierte und qualifizierte Wissenschaftlerin ihre Forschungen zu den Toba-Batak einer weiteren Öffentlichkeit zur Verfügung. Sie gibt dabei einen imponierenden Einblick in eine uns sehr fremde Kultur in Indonesien.
Schon der Titel mit seinen näheren Ausführungen auf der 2. Titelseite lässt ein spannungsreiches Geschehen erwarten, das sich innerhalb der Darstellung vor uns enthüllt.
Ludwig-Uhland-Institut - Prof. Warneken
AbgelaufenK O M M E N T A R
Das Buch „Sidihoni“ macht uns mit den Toba-Batak bekannt, einer Volksgruppe im Hochland von Nordsumatra. Gut bebildert und geschrieben, wendet es sich an alle, die sich für asiatische Traditionen interessieren. Aber es ist kein Reisebericht, wie Touristen ihn für Touristen schreiben, sondern das Ergebnis langjähriger Forschung vor Ort. Es braucht Zeit, bis eine Fremde zum Ritus einer Zweitbestattung zugelassen wird und sich ihr der soziale Sinn schamanistischer Heilverfahren erschließt.
Anthropos Institut - Prof. Piepke
AbgelaufenSehr geehrte Frau Schreiber,
nun bin ich endlich nach Abschluss des Semesters dazu gekommen, Ihr MS "Sidihoni" zu lesen. Ich muss Ihnen gestehen, dass ich es mit viel Genuss gelesen habe, zumal viele von Ihnen geschilderten Situationen mich an meine Zeit in Brasilien erinnert haben.
Wie Sie im Vorwort bemerken, handelt es sich nicht um eine klassische Monographie der ethnologischen Zunft. Ich würde es eher als einen Erlebnisbericht zusammen mit einer ethnologischen Reflexion und einem persönlichen Engagement in der Entwicklungshilfe bezeichnen. Ihre Lebensgeschichte hat sich ein Stück weit mit der Lebensgeschichte der Batak verbunden, was beide Partner dieser neuen Symbiose nachhaltig verändert hat. Insofern ist es ein wertvolles Lebenszeugnis, wie die Begegnung mit anderen Menschen und Kulturen Veränderungen bewirkt.
Dritte Welt Forum Aachen
AbgelaufenDer umfassende Hintergrundbericht über zwanzig Jahre Forschungsarbeit bei den Toba-Tabak ist sorgfältig recherchiert und bietet einen detaillierten Einblick in die bataksche Lebensweise samt eingehender ethnographischer Erörterung einiger ausgewählter Aspekte aus dem Leben der Toba-Tabak.