4 Wochen nach der Bestattung
von Vater Ama ni Roma Simalango besuchten wir Sidihoni. Wer die Vorgeschichte kennt, weiß, daß es mir, Christine Schreiber, leider nicht gereicht hat, meinen o.g. Adoptiv-Vater auf dem Sterbebett im März 2008 rechtzeitig zu erreichen.
Wir, Frau Höckh und ich, haben der Witwe Nai Roma Simalango Ihre zu uns gesandten Kondolenzen überbracht und richten vielen herzlichen Dank der gesamten Familie aus. Mit Ihrer/Eurer Unterstützung haben wir das Grabmal gestrichen und davor Platten gelegt.
Im Anschluß gaben wir zur Ehre des Verstorbenen ein Opferessen - ziarah - mit Gebet und Teilnahme vieler Verwandter. Dem Verstorbenen wurde ein speziell angerichtetes Jungschwein dargeboten und danach in großer Runde unter ausführlichen Dankesreden und in Gedenken an das außerordentliche persönliche Wirken von Ama ni Roma Simalango verzehrt.
Mit Mutter vor Vaters Grabkammer. Versammlung des engeren Familienkreises zum Gebet. Opferferkel für die Verstrobenen. |
Nach der Gedenkfeier führten wir spannende Erkundungen per Motorrad zur Situation der alten Megalithen-Sarkophage und Steinurnen auf der Insel Samosir durch. Die Arbeiten an diesem Material flossen ein in die Vorträge und zwei Artikel "Knochengold und Steinschaltulle".
Zum Artikel "Knochengold. Die Megalithkultur der Toba-Batak. Von Leben einer Kultur mit Stein" >>> hier
Zu Artikel "Knochengold und Steinschatulle; Kommentierte Fotos >>>hier