Schlussfolgerung
Das Besondere an einer Batak-Geschichtsschreibung bestände darin, aufzuzeigen, wie sie sozial und ökonomisch als Volk ohne Staatsorganisation lebten. Das ist aber keine leichte Aufgabe.
Weiterführen könnten die pustaha (Faltbücher aus Rindebast). Sie sind jedoch bis heute so schwer zu entschlüsseln, daß sich kaum jemand an ihren Inhalt heranwagt.
Weiter wäre eine Untersuchung über den Handel mit batakschen Sklaven von Interesse. Nicht zuletzt könnte die weitere Erforschung der Handelswege der Batak und ihres sozialen und und rituellen Systems die indigene Geschichte der Batak aufzeigen.
Atnony Reid stellte seinen Artikel dem Sumatra Symposium in Berlin 2006 vor > mehr zum Symposium
Foto links: Batak Weberei in Ikat Technik mit Indigo gefärbt. Solche Tücher dienten als Kleidung, zum Einwicklen der Schädel bei Zweitbestattungen und als wertvolle Geschenke beim rituellen Austausch. Heutzutage per Internet käuflich zu erwerben, hier via eines Händlers auf dem Nachtmarkt in Chiang Mai.