Mit dem VW-Bus nach Sumatra
Ich danke Martina Sauter und Patrice Hilser, Sima und Vasco für die Bereitstellung der Einbettung Ihres Blogs auf der Sidihoni-Website. Sämtliche Texte des Blogs sind von mir grammatikalisch aufbereitet worden, damit Sie die Übersetzungsfunktion nutzen können. Das Copyright der verwendeten Fotos aus dem Blog bleibt bei den o.g. Autoren.
Das Opferfest Idul Adha
AbgelaufenDas Opferfest Idul Adha - oder - noch immer das Auto in Besitz
Sonntag, 20. Oktober 2013
Wir haben - ausser Geburtstag zu feiern - noch einiges zu erledigen in Banda. Das Auto wollen wir Feni schenken, deshalb sitzen wir zuerst bei der Verkehrspolizei, die voellig unschluessig unser Carnet anschaut und dann meint 'da muesst ihr nach Jakarta'. Sie meinten sicher eher 'lasst uns in Ruhe, es ist Freitagnachmittag, wir kommen gerade aus der Moschee und haben besseres zu tun..' Oder 'ach ja, vielleicht probiert ihrs mal beim Zoll, der ist hier um die Ecke'.
Der Mann beim Zoll ist wirklich nett, bringt uns Wasser zum Trinken und hat sogar von einem Carnet schon mal was gehoert. Aber da Freitag ist und er sich nicht sicher ist, was zu tun ist, bittet er uns, naechsten Donnerstag wiederzukommen. So lang? Ja nun, es ist Idul Adha, moslemisches Opferfest, zusammen mit dem Fastenbrechen (Idul Fitri) ist das der hoechste moslemische Feiertag. Alle Aemter haben bis Mittwoch geschlossen, manche sogar die ganze Woche. Allerdings macht er uns keine grossen Hoffnungen, soweit er wuesste, duerfen wir unser Auto in Indonesien weder verkaufen, noch verschenken.
Back home in Banda
AbgelaufenBack home in Banda
Sonntag, 6. Oktober 2013 (eingestellt am 11.10.)
Als wir in Medan vom Abendessen zurueckkommen ist der Strom mal wieder weg. Wir wollten ja morgen frueh losfahren nach Banda Aceh, aber das Geäck in einem dunklen Zimmer zu packen ist nicht so einfach. So waehlen wir den logischen Weg, schlafen jetzt sofort und packen spaeter. Stromausfall macht traege. Wir haben einen Mitfahrer bis Banda, Andreas aus Italien, der dann auch puenktlich um 9 Uhr vor unserer Tuer steht. Die Kinder schlafen noch, das ist eine sehr schoene Ausrede wie wir finden. Wir fangen an zu packen, Ronna kommt noch vorbei, um sich zu verabschieden und um 10 sind wir startklar. Wir tanken widerwillig Biodiesel, nach der 5. Tankstelle haben wir es kapiert: es gibt hier nichts anderes mehr. Da in Indonesien die Oelgesellschaft Pertamina ein Monopol besitzt, muss man das wohl schlucken bzw. tanken.
Dann, noch nicht weit gefahren, kommt eine Bruecke, dahinter steht ein liegengebliebener LKW und dann noch eine Baustelle. Wir stehen eine Stunde auf der Bruecke, nichts geht mehr. Erst als die Polizei auftaucht, um die Autos von der Gegenfahrbahn zu entfernen, loest sich das Chaos langsam auf. Es ist fast entspannend, hier zu fahren im Vergleich zu Indien. Bremshuegel (sie heissen hier polisi tidur - schlafende Polizisten) gibt es nur in Wohngebieten und auch einzel vorkommende Schlagloecher sind eine Seltenheit.
Undertable Money - Medan, Indonesien
AbgelaufenUndertable Money - Medan, Indonesien
Donnerstag, 3. Oktober 2013
Im Flugzeug von Kuala Lumpur nach Medan sind wir die einzigen 'Weissen', die Stewardess fragt mal sicherheitshalber, ob wir nicht vielleicht im falschen Flieger sitzen: 'you want to Medan??'
Schon beim Einchecken kann man klar erkennen, wo die Reise hingeht. Indonesier schaffen es einfach nicht, sich in eine Schlange 'korrekt' einzureihen. Man steht irgendwo, Trolleys kreuz und quer und knallt am besten gleich mal seinen Pass mit dem Ticket vorne auf den Tresen, damit man auch ohne Anstehen an die Reihe kommt. Genauso chaotisch geht es weiter, der Flieger ist grade gelandet, hat noch lange nicht geparkt, da stehen alle gleichzeitig auf und versuchen im entstehenden Chaos ihre Taschen zu erwischen. Wir sind in Indonesien!!
..und landen auf einem grossen, schoenen neuen Flughafen ausserhalb von Medan. Der alte Flughafen Polonia befand sich mitten in der Stadt, fuer uns sehr praktisch, aber fuer die Anwohner bestimmt nicht so schoen. Der wunderbare Duft von Nelken-Zigaretten liegt in der Luft. In der Stadt dann 'mati lampu'- Stromausfall, passiert jeden Tag mehrfach, meint der Taxifahrer, vielleicht hat man ja kein Geld mehr wegen dem neuen Flughafen?
Zwischenstop in Malaysia
AbgelaufenZwischenstop in Malaysia - oder - Drei auf einen Streich!
Montag, 30. September 2013
In Chennai haben wir ein wenig im Internet gesurft bezueglich der Faehre von Penang (Malaysia) nach Medan in Sumatra (Indonesien). Fuer uns war klar, es gibt da Autofaehren, das ist nicht weit ueber die Strasse von Melakka und es gibt Personenfaehren, zudem arbeiten viele Indonesier in Malaysia und die nehmen alle ihre Mopeds mit. Tja, so kann man sich irren - da gibts keine Faehre! Wir finden heraus, dass mittlerweile nicht mal mehr die Personenfaehre faehrt, die Fluege mit Air Asia sind einfach zu billig, die halbe Stunde kostet grad mal 15 Euro...und das Auto?
Bis vor kurzem gab es auf der Route Gemuesefrachter, die Motorraeder mitgenommen haben, sie wurden mit einem Kran aufgeladen. Dieser Service wurde aber auch eingestellt, ist nicht ganz klar, warum. Es waere fuer ein Auto ohnehin schwer moeglich gewesen. Kaum haben wir die Tatsachen zur Kenntnis genommen, kontaktieren wir unseren Agent und fragen, ob wir den Container gleich weiterleiten koennen nach Medan. Das geht, kostet nur wieder viel Geld, ist aber wahrscheinlich billiger, als die ganze Zollabfertigung doppelt zu machen. Wir fliegen etwas demotiviert am Abend nach Kuala Lumpur und wollen die Weiterleitung von dort aus klaeren.
Wo gehts zur Rajaji Salai?
AbgelaufenWo gehts zur Rajaji Salai? - Letze Tage in Indien
Sonntag, 22. September 2013
Madras oder Chennai? Das ist nicht das einzige, was es hier doppelt gibt. Wir wollen zur Rajaji Salai Nr. 39, der Rikscha-Fahrer schaut uns verstaendnislos an. Wir versuchen, ihm im Google-Maps ungefaehr zu zeigen, wo wir hinwollen. Ah-Beach Road! Alle Strassen haben neue Namen bekommen, die alten sind aber noch in den Koepfen drin. Und nicht nur das: wir fahren also die Beach Road entlang und sehen, es gibt zur maximalen Verwirrung auch noch 2 Hausnummern. Nr. 39 ist gleichzeitig Nr. 47, als haette man nicht zumindest die alten Hausnummern behalten koennen.
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