Mit dem VW-Bus nach Sumatra
Ich danke Martina Sauter und Patrice Hilser, Sima und Vasco für die Bereitstellung der Einbettung Ihres Blogs auf der Sidihoni-Website. Sämtliche Texte des Blogs sind von mir grammatikalisch aufbereitet worden, damit Sie die Übersetzungsfunktion nutzen können. Das Copyright der verwendeten Fotos aus dem Blog bleibt bei den o.g. Autoren.
Yazd bei 45 Grad und eine Entscheidung
AbgelaufenYazd bei 45 Grad und eine Entscheidung
- Änderung der Reiseroute - 02.07.2013
Wir ueberlegen gerade, wann wir das letzte Mal Regen hatten. Das war glaube ich in der Tuerkei am Nemrut Dagi. Vasco hatte gemeint, dass er Angst hat, es koennte durch den Tuerspalt reinregnen und wir spontan lachen mussten. Wir sind mitten in der Wueste in Yazd und schwitzen bei 45 Grad im Schatten oder verbringen den ganzen Nachmittag in unserem Zimmer im Silk-Road Hotel, was unsere Kinder nur bedingt toll finden.
Viel Zeit zum Nachdenken. Pakistan wird immer mehr zu einem grossen Fragezeichen, im Norden wurden gezielt 10 Touristen von einer Organisation, die den Taliban nahe steht, getoetet und mehr Opfer angedroht 'they are all our enemies!'
Oasen-Stadt Kashan und Isfahan
AbgelaufenKashan und Isfahan
21.06.2013
Wir unterbrechen unsere Fahrt nach Isfahan in Kashan, einer etwas kleineren Oasenstadt mit einem schoenen persischen Garten, der zeigen sollte, wieviel Wasser es in der Stadt gibt. Die Kinder planschen in den Kanaelen und Sima nimmt ein Vollbad, da sie auf den glatten Fliesen ausrutscht. Der Hammam ist ein historischer Ort. Hier wurde der Widerstandskaempfer Amir Kabir ermordet. Das Exekutionskommando des Shahs fand ihn, als er gerade bei seinem Masseur sass. Schoene Vorstellung,oder?
Vor dem Garten finden wir kleine Teehaeuser, in denen auf traditionelle Art Rosenwasserestilliert wird. Fuer die Nacht checken wir in einem der alten renovierten Handelshaeusern der Stadt ein, Kashan hat eine reiche Geschichte als Handelsstuetzpunkt und Verkehrsknotenpunkt fuer Karavanen durch die Wueste.
Im Alamut-Tal & ein Pass
AbgelaufenIm Alamut-Tal
15.06.2013
Nach endlosem Suchen und Herumfragen eines Outdoorladens in Qasvin (wir fanden ihn auch, oeffnete aber erst 2 Stunden spaeter) entschlossen wir uns ohne Wanderkarte ins 60 km entfernte Alamut-Tal zu fahren.
Wir ueberquerten einen 3084 m hohen Pass und dachten wir sind da. Aber es sollte nicht der einzige Pass bleiben, wir queren eine tiefe Schlucht und auch oben geht es kurvig weiter durch eine wunderschoene Berglandschaft. Nach drei Stunden Fahrt entschlossen wir uns ein Zimmer in Alamut City zu nehmen. Danach ging es noch zum Abendessen und danach nach einem langen Tag ins Bett.
Am Kaspischen Meer und die Strasse von Chalus nach Teheran
12.06.2013
Ich traue meinen Augen kaum, als wir am kaspischen Meer bei Astara an der Grenze zu Aserbaidschan ankommen. Man koennte auch irgendwo auf Java sein - Reisfelder in sattem gruen und Berge im Hintergrund. Nur vom Meer sieht man wenig, wir versuchen, von der Hauptstrasse abzubiegen und verirren uns in einem Labyrinth von Gassen, die immer mit einem Tor zu einem Privatgrundstueck enden. Na schoen, dann eben nicht, es wird bald dunkel und wir brauchen einen Platz zum uebernachten. In Lisar soll es eine Burg geben, wir halten direkt davor in einer kleinen Parkbucht und haben eine geniale Aussicht aufs Meer.
Ein paar Maenner mit Mopeds leisten uns Gesellschaft, sie sind sehr neugierig, sprechen aber kaum englisch. Ploetzlich taucht ein Auto mit 2 Polizisten auf: die Paesse bitte! Woher die nur wussten, dass wir hier sind? Sie fotografieren unsere Paesse mit dem Handy und wuenschen uns eine gute Nacht.
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TABRITZ - Stadt
AbgelaufenTABRITZ
10.06.2013
Tabriz ist die erste groessere Stadt, die wir im Iran besuchen, eigentlich die erste richtige Stadt seit Diyabakir und natuerlich graut uns gleich mal vor der Suche nach einem Campingplatz. Wir hatten am Tag zuvor schon eine unfreiwillige Stadtrundfahrt gemacht, da wir auf dem Weg nach Kandovan die Ausfahrt von der Ring-Road verpasst haben und daraufhin quer durch die Stadt fuhren. Jetzt sind wir an der Uni und auf unsere Frage nach einem Campingplatz heisst es immer einstimmig: Elgoli Park. Das ist gut zu wissen, nur auf der anderen Seite der Stadt, also nochmal durch.
Im Park finden wir tatsaechlich das Camp, es ist ein Platz zum zelten und es werden auch Zelte vermietet. Wir stellen Pingu auf dem Parkplatz ab und schauen den iranischen Familien beim Picknicken zu. Iraner picknicken immer und ueberall, es wird einfach eine grosse Decke ausgepackt und mitgebrachtes Essen und der Teekocher. Die meisten haben auch noch eine Wasserpfeife dabei, es soll ja bitte schoen gemuetlich sein. Optimal ist es nateuerlich im Park aber wir haben auch schon Leute direkt an der Hauptstrasse gesehen mit ihrem Picknick. Auch Campen ist sehr beliebt und normalerweise ist es auch erlaubt, wild zu zelten, wie man uns schon oefter versicherte.
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