Besuch von Kulturschaffenden
Wir hatten versprochen, uns mit Thompson Hs (Hutasogit), einem Künstler-Schriftsteller-Regisseur zu treffen. Er hat die Kurzgeschichten von Umar Kayam Seribu Kunang-kunang di Manhatten aus dem Indonesischen in die Batak-Sprache übersetzt – einzigartig, ja?! Und den Dichter Saut Situmorang bewegt, nach Indonesien zurückzukehren und in Yogyakarta zu leben. Er selbst schrieb ein Theaterstück – Opera Batak – und brachte es in Jakarta auf die Bühne. Sihar Ramses Simatupang, ein Journalist der Tageszeitung Sinar Harapan schrieb danach einen Bericht über diese Aufführung.
Fimregisseurin Duma Simanjuntak, Theaterregisseur Thomson Hs, Autorin und Journalistin Ita Siregar Journalistin und deutsch- indonesische Freunde.
Thomson Hs führt auch eine Bibliothek zur Batak-Kultur in Pematang Siantar und hat eine Galerie mit Bildern von Syahruddin Harahap in Tuk-Tuk eingerichtet. Thomson ist in Begleitung einer jungen Batak namens Dumayanti Simanjuntak. Sie hat einen Film über die extrem gefährliche Serpentinenstrecke zwischen Medan und dem Karo-Hochland gedreht und saß dabei neben den Fahrern der überladenen Kleinbusse. Er wurde von mehreren Sendern ausgestrahlt. Wir unterhalten uns begeistert, tauschen unsere Visitenkarten aus und essen zuletzt alle miteinander zu Nacht. Dabei ist es noch immer finster und werden die leckeren Speisen auf dem großen Tisch nur vom Kerzenschein beleuchtet. Es gibt gestampfte Ubi-Blätter in Kokosmilch, kleine Trockenfische mit Sojabohnen nach Medan-Art, gekochten Fisch in süß-saurer Soße und Chilipaste.
(Daun singkong tumbuk, teri medan tempe balado, ikan kembung rebus kuah asam manis, sambal). Hmm…. Hell wird es erst um 23.00Uhr – nach 4 Stunden Stromausfall. Medan oh mein Medan!