Südwestlicher Toba-See, Blick nach Osten ins abgeschlossene Tal von Bakkara
Das Dorf Desa Lumban Raja Baktiraja im Tal Bakkara mit der Gedenkstätte des SiSingamangaRaja (SSMR), des Priesterfürsten der Toba-Batak. Dieses Amt gab es nur in südwestlichen Toba-Batak-Region.
Die nationale Gedenkstätte ist ein Gebäude-Komplex mit Wohnhäusern und Reisspeichern, die restauriert wurden.
Siegel und Dolche des Priesterfürsten bzw. des Fürstengeschlechts, mit isamischen Einfluss. Sie zeugen von der Zusammenarbeit mit Sultanaten auf Sumatra.
Zeichnungen an den Wohnhäusern der Anlage erzählen vom Widerstand der SSMR-Dynastie. 1907 wurde der letzte Priesterfürst durch einen Hinterhalt getötet. Damit verlor das restliche freie Batakland seine Unabhängigkeit und die niederländische Kolonialverwaltung zog auch hier ein. Hand in Hand mit der christlichen Mission.
Singa-Gesicht am Längsbalken eines Adat-Hauses des Museumkomplexes. Die Farben schwarz, weiß rot sind die traditionellen Farben der alten Batak-Kultur und -religion. Singa bedeuted Löwe. Aber es lebten niemals Löwen in Sumatra. Der Begriff ist indisch (Sanskrit) geprägt für das Außerordentliche, Erhabene, Starke. Der Singa wird anthropomorph dargestellt, d.h. mit menschlichen Zügen.
Vom Kraterrand des Tobasees von Huta Ginjang aus blicken wir hinab nach in das fruchtbare Tal von Muara und auf die Insel Sibandang.
Von Huta Ginjang aus zieht der Blick nach Norden bis zum Übergang von Pusuk Buhit (Nabelberg) zur Insel Samosir
Grabstätte bzw. Mausoleum, genannt Tugu im Südwesten des Toba-Sees. Das Tugu ist aus Beton und wird für Sekundärbestattungen erbaut.
Tambak bzw. kleines Erdhügelgrab der Toba-Batak: auf den Erdhügel einer Grabstätte für einen Raja wurde ein Baum (Benjaminus Ficus) gepflanzt – vor vielen Generationen.
Alte Tambak, Erdhügel mit einem Baum darauf (Benjaminus Ficus) werden heute umfriedet und bieten auch jüngst Verstorbenen einen Ruheplatz. Jede Region kennt ihren eigenen Stil.
Toba-Batak Hausdach im Tal von Muara. Es ist Ijuk-Fasern bedeckt ist, dem Bast der Ijuk-Palme.
Kakteen-Ziergarten an einem Wohnhaus im malayischen Stil.
Fruchtbare Hügel und karge Steilhänge beilden einen Kontrast bei Muara im Südwesten des Tobasees
Der Hafen von Muara: Boote sind zum Wochen-Markt gekommen. Traditionell ist an jedem Tag der Woche an einem anderen Ort des Toba-Sees Markttag (Onan) gewesen. Sieben Häfen waren früher per Einbaum erreichbar, heute per Passagierschiff mit Dieselmotor.
Bäuerin, die ihre roten Charlotten verkauft, bawang merah.
Gewürze wie Zitronengras und die Blüte des Galgant für Arsik, sauer-scharfe Sauße, passend zum Goldfisch
Goldfische werden für Ehren-Essen und Adat-Feiern gezüchtet.
Scharfer Stahl für Hacken und Messer
Die Weiterfahrt führt von Muara über die Hochmoore nach Siborongborong
Das Moor wird zur Torgewinnung und für Anbauflächen trockengelegt und abgebrannt.