Mumbai-Kathmandu und zurueck - oder - Wenn alles schief geht!
19.07.2013
Manchmal hat man beim Reisen so das Gefuehl, alles geht schief und da waeren wir jetzt angekommen. Wir sind in Indien, unser erstes 'Ziel', wenn man es so nennen will und gleich bei der Einreise der erste Schock: das Visum gilt nicht ab dem Tag der Einreise fuer 6 Monate, nein ab dem Tag der Antragstellung- bleiben 4 Wochen, und bei Overstay droht Gefaengnis. Verlaengern geht nach mehrmaligem Nachfragen auch nicht, also: wir muessen das Land verlassen.
Nach der Ankunft in Mumbai kuemmern wir uns gleich um den Verbleib von Pingu, unserem Auto. Leider muessen wir feststellen, dass wir eine Adresse aus Karatschi haben. Also bleibt uns nichts anderes uebrig als im Iran anzurufen. Wir glauben nun haben sie nicht nur den kleinen Pingu, sondern auch den Grossen gestohlen! Das kostet uns eine schlaflose Nacht.
Aber nach Herausfinden der Adresse in Mumbai am naechsten Tag und einen Besuch im Buero der Schiffgesellschaft stellt sich heraus, dass das Schiff Verspeatung hat und deshalb Pingu noch nicht geladen wurde. Und ach ja, fuer die Zollabfertigung benoetigen wir Minimum 10 Tage und wir brauchen einen Clearing Agent, meint der nette Mann von der Shipping Company. Ich weiss, dass ich die indische Buerokratie NICHT vermisst habe.
Andererseits, sollten wir laenger als 5 Tage brauchen, um den Container vom Lagerplatz abzuholen, fallen Strafgebuehren an. Das heisst wir machen einen Kurztrip nach Nepal, beantragen ein neues Visum fuer Indien und sind in spaetestens 2 Wochen zurueck. Der Flug mit Jet Airways ist schnell gebucht, er kostet ein Heidengeld, es hilft nichts, wir fliegen schon wieder.
Zum Fotos machen in Bombay kommen wir nicht wirklich, wir sind stundenlang im Taxi unterwegs quer durch die Stadt, aber wir holen es nach, wir kommen ja bald zurueck.