Die hier vorbereitete Reise unter Begleitung von Herrn Krauser und Tati Büsing mit dem Anbieter König& Meiser hat im Jahr 2014 stattgefunden. Sie führte nach Sidihoni, wohin ich den Kontakt vermittelte. Sie möchten nach Südostasien, Sumatra oder Sidihoni? Kontaktieren Sie mich, ich berate Sie als Dienstleisterin gerne.
Eine glückliche Reise durch Indonesien
Nordsumatra - Toba-See
Liebe Leserin, lieber Leser, mit meinem kleinen Reisebeitrag möchte ich Ihr Herz für den traumhaften Inselstaat Indonesien gewinnen. Auf meinen verschiedenen Reisen durfte ich in kolossaler Landschaft liebenswerte Menschen kennenlernen, mit vielfältigen Kulturen und teilweise riesigem Kontrast zwischen westlicher Lebensart und bitterer Armut. Am Lake Toba, aber auch in Bali habe ich persönliche Kontakte knüpfen können, für die ich auch eine Patenschaft übernommen haben. Gern möchte ich meine Bemühungen ausweiten und habe mit der Firma König & Meiser – Kulturreisen einen professionellen und einschlägig gut bekannten Partner gefunden, der die von mir ausgearbeitete und betreute Reise nach Indonesien anbietet, bei der mein Einsatz den Menschen Vor-Ort zugute kommen soll. Mit Ihrem Interesse an einer solchen Reise können Sie neben einem unvergesslichen Erlebnis gleichzeitig ebenfalls einen Beitrag direkt an den Menschen erbringen.
Informieren Sie sich für eine Reise nach Sumatra und Bali vom 01.08.2014 - 16.08.2014 hier auf der website >>>Reiseablauf.
Ich freue mich, Sie persönlich während der Reise zu betreuen – Helmut Krauser, Saarbrücken.
Herzlichen Dank an Christine Schreiber für die Kooperation zum Gelingen dieser Reise
Im Jahr 2013 arbeitete ich zusammen mit meinen Söhnen die Reiseroute vor Ort aus. Es folgen Impressionen und Erlebnisse.
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1. Teil Nord-Sumatra – Lake Toba
Endlich geht es los. Der A380 wird in Frankfurt vom Gate abgedockt und auf den Zubringer zur Rollbahn geschoben. Viele Tage und Wochen haben wir uns schon darauf gefreut, wieder an unsere Lieblingsorte in Indonesien zu kommen. Der Flug über Singapore nach Medan ist fast schon Routine, doch diesmal landen wir auf dem internationalen Flughafen Kuala Namu (KNO). Seit wenigen Tagen erst wurde der Betrieb aufgenommen und in der Empfangshalle wird noch gearbeitet. Es ist sehr weiträumig, aber schnell haben wir unseren Ansprechpartner gefunden, der uns durch die Dunkelheit zu unserem Hotel nach Medan begleitet. Wir „schwimmen“ durch den Feierabendverkehr, links und rechts eskortiert von Motorbikes – wird sind angekommen. Das Aryaduta Hotel auf dem Dach eines Hochhauses ist freundlich und einladend, unter uns schiebt sich der Verkehr durch die Innenstadt.
Nach dem Frühstück wollen wir los, vom Fenster aus haben wir schon unser Ziel gesehen, das Einkaufszentrum SUN PLAZA MEDAN. Völlig unüblich stürzen wir uns zu Fuß in den Verkehr, es ist Freitag und die Straßen sind mit Autos und Motorbikes verstopft. Schnell spüren wir die Hitze und merken wieder deutlich, dass die Straßen nicht für Fußgänger eingerichtet sind. Freundlich und hilfsbereit erhalten wir unsere SIM-Karten. Nun sind wir wieder mobil, können telefonieren und ins Internet.
Zu unserer nächsten Station Tjong A Fie Mansion nehmen wir wieder das übliche Taxi. Wie schon bei früheren Besuchen lassen wir uns von herzlichen Führerinnen durch das Haus des ehemaligen Chinesischen Bürgermeisters und Industriellen Tjong A Fie (1860-1921) sachkundig begleiten. Diesmal erfahren wir, dass noch Nachfahren gleich gegenüber wohnen und das Haus als Museum in privater Regie geführt wird. Wir tauchen wieder ein in die koloniale Vergangenheit und staunen über den guten Zustand der gesamten Einrichtung des Hauses. Im ehemaligen Ballsaal identifizieren wir in der Bilderausstellung die Familienmitglieder über mehrere Generationen hinweg.
Wir überqueren die Straße. Jetzt haben wir uns eine Pause verdient und zwar im Tip-Top Restaurant. 1929 wurde das Restaurant zuerst in der Jalan Pandu unter dem Namen des Besitzers Jangkie eröffnet, seit 1934 liegt es nun im Kesawan und heißt Tip-Top (alles perfekt). Es gehört wohl zu den ältesten Restaurants in Indonesien. Die Zeit ist stehengeblieben mit seinem Konzept, seinen alten Rezepten und der Tradition. Wir genießen die Ruhe auf der Eingangsterasse bei einem kühlen Fruchtsaft und sehen dem Treiben auf der Straße zu. Jeder Besucher kann die Geschichte und die Vergangenheit auf den Bildern an den Wänden auf sich wirken lassen.
Wir stürzen uns wieder in den Verkehr. Gegenüber im Chinesenviertel tauchen wir ein in die Straßen der Stoffhändler und Geldwechsler. Wir waren schon einmal da, aber so leicht finden wir den Money-Changer vom letzten Male nicht wieder. Am Freitag sind nicht alle Geschäfte geöffnet. Doch wir bekommen einen guten Kurs und nehmen die Richtung zurück zu unserem Hotel. Wir passieren das Merdeka Square Stadion und verweilen kurz am alten Rathaus aus der Kolonialzeit. Gegenüber ist die alte Holländische Post.
Pünktlich am nächsten Morgen treffen wir unseren Fahrer in der Lobby. Diesmal lassen wir die Große Moschee und den Sultanspalast aus und wollen direkt zum Toba-See bzw. Lake Toba. „Mr. Moon“, so nennt sich unser Fahrer, kennt sich aus. Elegant umfährt er die Brennpunkte und steuert uns aus der Stadt heraus. Jede Woche fährt er die 200km vom Lake Toba nach Medan, holt und bringt Gäste und macht Besorgungen. Wir fahren ein Stück Autobahn und weiter auf einer Art Schnellstraße nach Siantar, einer sehr sauberen und adretten Stadt - die schnellste Verbindung zum Lake Toba. Links und rechts passieren wir die endlosen Plantagen mit Ölpalmen. Ist die ursprüngliche Vegetation erst einmal gerodet, wächst hier sonst nichts mehr. Mr. Moon hat wortgehalten! Gegen 15:50 Uhr erreichen wir Parapat, gleich kommt die Fähre. Die letzten Kilometer konnten wir schon die steilen Kraterwände durch die Bäume sehen und manchmal einen kurzen Blick auf den Hochlandsee erhaschen.
Der große Markt am Seeufer ist schon beendet und die Frauen packen ihre großen Bündel, die sie wieder mit auf die Fähre nehmen. Eine fliegende Verkäuferin bietet schnell noch hungrigen Passagieren einen kleinen Snack, bevor die Fähre ablegt. 10.000 Rupia (0,65€) kostet die einfache Überfahrt nach Tuk-Tuk, dem touristischen Zentrum der großen Halbinsel Samosir im See. Eine leichte, erfrischende Brise weht über den See, es sind etwa 26 C°. Für die Überfahrt brauchen wir knappe 30 Minuten, bevor wir nach kurzen Aufenthalten an verschiedenen Haltestellen unser Ziel Samosir Villa Ressort erreichen. Padi begrüßt uns, als wären wir nur einige Tage weg gewesen.
Schnell beziehen wir unsere Zimmer und erkunden das Gelände. In den letzten zwei Jahren gab es überall wieder kleine Fortschritte. Friedlich liegt der See und wir hören von ferne den Sonntags Choral der Huria Kristen Batak Protestan (HKBP). Das Volk der Batak besteht überwiegend aus Christen. Bereits ab 1864 begann die protestantische Rheinische Missionsgesellschaft mit ihren Bemühungen. Es gibt inzwischen eine evangelische und eine katholische Kirche in Tuk-Tuk und anders als bei uns, sind diese gerammelt voll. Am Wochenende gibt es mehr Gäste im kleinen Ort, teils aus Medan, aber auch aus Malaysia, Japan und sogar aus China. Den Gästen stehen nur wenige Urlaubstage zur Verfügung, die sie intensiv nutzen.
Montag, wir wollen nach Sidihoni auf der Höhe der Insel Samosir. Padi stellt uns Albon vor, der uns heute fahren wird. Zunächst umrunden wir die Halbinsel und sind dabei etwa eine Stunde unterwegs nach Pangururan. Dabei passieren wir Ambarita mit dem altmegalithischen Dorf Huta Siallagan. Hier gibt es ein einzigartiges Ensemble aus Naturstein behauener Stühle und Bänke inmitten des Dorfes unter dem Hau Habonaran (Baum der Wahrheit/Gerechtigkeit), ursprünglich als Hau Hangoluan (Baum des Lebens) bekannt. Bereits vor 300 Jahren haben die Batak in Anwesenheit der Ahnen dort ihre Probleme erörterten, denn auch für diese wurden in der Runde Plätze freigehalten. Beim Adat, einem endlosen Palaver, musste so lange debattiert werden, bis eine allseits zufriedenstellende Lösung gefunden worden war. Wir erreichen die Nordspitze der Insel mit dem Ort Simanindo und dem Huta Bolon Simanindo Batak Museum, wo einst Fürst Sidauruk residierte, ein absolutes Muss.
Pangururan ist die größte Ansiedlung auf der Insel Samosir und Sitz der Bezirksregierung. Von hier aus kann man über eine kleine Landzunge wieder aufs Festland gelangen und auf einer abenteuerlichen Straßen bergauf nach Tele fahren, vorbei an einem Aussichtsturm mit einem spektakulären Blick auf den See und den mythologische Ahnenberg Pusuk-Buhit, den alle Batak als einen heiligen Berg betrachten. Wir fahren durch die Stadt und am großen Marktplatz nehmen wir die kleine Straße hoch aufs Plateau der Halbinsel, nach Sidihoni. Es liegen noch 7 Kilometer vor uns, die Straße steigt steil bergan und wird immer schlechter, eigentlich fahren wir nur noch auf einer Schotterrinne, passieren wüste Stellen, die vom starken Regen ausgespült wurden.
Albon lenkt den Wagen wie in einem Hindernisrennen. Auf der Hochebene angekommen finden wir Bapak Mikael im kleinen Kaffee-Haus, in dem fast alle Männer des Dorfes versammelt sind. Bapak Mikael weist uns den Weg und nach wenigen hundert Metern stehen wir inmitten der kleinen Ansiedlung mit Holzhäusern und Kirche. Wir werden herzlich begrüßt, insbesondere von OMA (Ompung), Adoptivmutter von Christine Schreiber. Und während wir uns unter sachkundiger Leitung von Bapak Mikael im Gelände umsehen, wird uns zu Ehren ein Festessen vorbereitet. Wir besichtigen das von Christine Schreiber erbaute Holzhaus und streifen durch die Kaffeeplantage und sehen die Nelkenbäume. Der See ist im Gegensatz zu 2006 wieder besser gefüllt und die dort angebundenen Wasserbüffel fühlen sich sichtlich wohl. Auch erhalten wir eine Unterweisung, wie mit einer einfachen hölzernen Mühle das Fruchtfleisch von den Kaffeebohnen getrennt wird. – Inzwischen hat sich unser Besuch herumgesprochen und alle Dorfbewohner sind zusammengekommen.
Es gibt Huhn mit Reis und Gemüse und auch der hervorragende Kaffee wird serviert. Unterstützung für die allgemeine Unterhaltung erhalten wir mit Mikaels Sohn Pernando, der aus der Schule kommt. Pernando, 17 Jahre spricht gut Englisch und meistert zusehends souverän die umfangreiche Konversation. Natürlich nehmen wir digitale Grußbotschaften auf und zeitweise funktioniert in der Abgeschiedenheit sogar das Internet, um Online-Nachrichten auszutauschen. Pernando offenbart uns sein Interesse an einem Ingenieurstudium und an der Deutschen Sprache. So beschließen wir, den Kontakt zu halten und zu vertiefen. Wir überlassen ihm einen kleinen Geldbetrag für ein Handy mit Internetkontakt – ein erster Schritt für seine Zukunft. Wir fühlen uns sichtlich wohl und merken nicht, wie die Zeit vergeht. Nach einem herzlichen Abschied mit Geschenken, insbesondere mit gestoßenem Kaffee der Menschen aus allen Teilen des Dorfes, machen wir uns wieder auf den Rückweg. Wir werden wiederkommen!
Albon hat uns wieder souverän zurück nach Tuk-Tuk gebracht und wir können unseren Freunden in Samosir Villa von einem gelungenen Tag berichten. Nun sind wir wieder auf der „Fery“ unterwegs nach Parapat, wo wir Mr. Moon mit dem Auto treffen, der uns nach Balige bringen wird. Balige am unteren Rand des Lake Toba beherbergt das von Bernhard Tiopan Silalahi, Generalmajor der Armee und späterem Staatsminister für Verwaltungsreform und Bürokratiereform der Republik Indonesien, privat gegründete TB Silalahi Batak-Museum, das am 18. Januar 2011 von Präsident Susilo Bambang Yudhoyono eröffnet wurde. Ebenfalls in Balige ist auch das Grab des berühmten Freiheitskämpfers aus dem Batak Land, Heroes Sisingamangaraja XII (1849-1907). Das Museum bietet einen umfangreichen Einblick in die Batak-Kultur mit den sechs verschiedenen Volksgruppen. Pünktlich am späten Nachmittag liefert uns unser Fahrer wieder am Anleger in Parapat ab und wir genießen die frische Brise auf dem See.
Zuhause in Tuk-Tuk finden wir eine Nachricht von Pernando: das überlassene Geld reicht leider nicht aus für den Kauf eines Handys. Was ist zu tun, morgen reisen wir ab und wir machen ungern halbe Sachen. Ich kontaktiere Pernando, können wir uns in Pangururan treffen, heute Abend noch. Ich spreche mit Padi, wir brauchen sofort nochmal einen Auto mit Fahrer nach Pangururan. Es klappt, nach zehn Minuten kommt Albon und fährt uns zügig den bekannten Weg. Auf dem großen Markt suchen wir den vereinbarten Treffpunkt. Pernando ist noch nicht da, er musste sich zuerst das Motorbike von seinem Vater „ausleihen“. Inzwischen werden wir am Treffpunkt freundlich mit Getränken versorgt. Alle sind aufgeregt, nachdem sie unsere Geschichte erfahren haben und es wird dunkel….Endlich kommt ein Motorbike in die kleine Straße, es ist Pernando. Die Freude ist groß und schnell sind wir zu Fuß bei dem kleinen Laden wo es das heiß begehrte Mobil-Telefon zu kaufen gibt. Jetzt schnell noch eine SIM-Karte und ausreichend „Puls“ und dann wird das nötigste installiert. Aber Zeit für ein gemeinsames Foto muss sein – Pernando ist glücklich und muss gleich die sieben Kilometer wieder nach Hause und wir wieder zurück zu unserer Unterkunft. Wieder eine Stunde Insel-Umrundung im Dunkeln, aber auch wir sind froh – wir haben unser Ziel erreicht. Alle Freunde im Ressort wollen wissen, ob wir erfolgreich waren – ja! Am nächsten Morgen wird uns etwas wehmütig zumute, wir müssen wieder Abschied nehmen, aber wir kommen ja wieder und außerdem haben wir noch eine interessante Rückfahrt geplant.
Pünktlich treffen wir Mr. Moon, manövrieren im laufenden Markttreiben aus Parapat raus und schon sind wir auf der Höhenstraße um den Vulkansee. Gelegentlich machen wir Halt für ein Panoramafoto vom See, aber dann treffen wir in der früheren Residenz von König Purba ein, dem König der Simalungun Batak.
Die Residenz ist ein geschlossenes Areal und heute eine Museums-Anlage. Hier hatte der erste König der Simalungun Pangultop Ultop (1624-1648) seine Residenz errichtet: Wohnhaus, Gästehaus, Opferhaus, Versammlungshaus und Bewachung sowie Reisbearbeitungsunterstand. Auch die Königsfamilien sind innerhalb des abgegrenzten Geländes begraben. Das vorbildlich restaurierte Museum, vermittelt einen guten Eindruck der damaligen Gesellschaft. Wenige Kilometer weiter machen wir einen Abstecher zum spektakulären Wasserfall Sipisopiso. Für besondere Bilder muss man schon einige hundert Meter auf dem gut ausgebauten Weg ab- und natürlich auch wieder aufsteigen, am besten mit Wasserflasche.
Wir passieren die vielen Gemüsefelder, insbesondere die roten Tomaten heben sich vom üppigen Grün ab. Auf der Straße nach Berastagi biegen wir nochmals ab und besuchen das kleine urtümliche Dorf Dokan. Hier wohnen die Karo-Batak noch in alten traditionellen Holzhäusern. Ein Karo-Hausdach unterscheidet sich von anderen Batak Völkern durch sein Walmdach – es ist DAS dominierende Merkmal des Hauses, wobei es manchmal bis 15 Meter hoch ist. Ein Karo-Haus ist quadratisch und hier wohnen vier Familien mit vier offenen Feuerstellen. Gern werden wir zur Besichtigung hineingebeten und gern geben wir einen kleinen Geldbetrag für die sehr bescheidenen Menschen. Für uns ist es unbegreiflich: vier verschiedene Familien auf engen Raum, ohne Trennwände und Minimum an Komfort! Die Häuser sind alt und werden regelmäßig erneuert, ein archaisches Leben. Auf der Weiterfahrt nach Berastagi gehen mir diese Menschen nicht aus dem Sinn.
Auf sehr holprigen Straßen durch die Stadt gelangen wir zum großen Markt von Berastagi. Obwohl es schon Nachmittag ist, haben einige Marktstände noch geöffnet und präsentieren ihr umfangreiches Sortiment an Früchten und Gemüse. Wir fotografieren und filmen, doch die Marktfrauen lassen sich von uns nicht stören. Nun wollen wir aber auch probieren und kaufen. Wir kosten gleich mal die Markisa (Grenadilla), die kleine Schwester der Maracuja und selbstverständlich wollen wir die Jeruk Medan, die so herrlich süß schmeckt und die uns bereits gut bekannt ist. Wir nehmen aber auch noch Mangostane, Rambutan und Pisang, die kleinen aromatischen Bananen. Am liebsten würde uns die Marktfrau ihren ganzen Stand verkaufen und nur schwer reißen wir uns los. Durch eindrucksvolle Landschaft mit Blick auf die Vulkane Sinabung und Sibayak winden wir uns in einer Autokolonne aus dem Gebirge Richtung Medan. Langsam wird es an den Straßenrändern geschäftiger und wir tauchen wieder in die Großstadt Medan ein.
Bereits am nächsten Morgen schlängeln wir uns wieder aus dem dichten Verkehr zum Flughafen. Mindestens eine Stunde Fahrtzeit muss man rechnen, leicht können es aber auch drei Stunden werden. Im Flughafen gibt es kleine Anlaufschwierigkeiten, da unser Ticket noch auf Polonia – seinem Vorgänger – ausgestellt war. Aber nun sitzen wir am „Pintu“ 8, dem Gate nach Denpasar, allerdings mit Zwischenstopp in Jakarta. Bereits jetzt vermissen wir Sumatra und unsere Freunde, aber wir freuen uns auch auf Bali.
Info: Der Text und die Fotos wurden bereitgestellt von Herrn Krauser
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