Mit dem VW-Bus nach Sumatra
Ich danke Martina Sauter und Patrice Hilser, Sima und Vasco für die Bereitstellung der Einbettung Ihres Blogs auf der Sidihoni-Website. Sämtliche Texte des Blogs sind von mir grammatikalisch aufbereitet worden, damit Sie die Übersetzungsfunktion nutzen können. Das Copyright der verwendeten Fotos aus dem Blog bleibt bei den o.g. Autoren.
Bei den Elefanten in Tangkahan -
Und: was passiert mit Auto Pingu ?
Sonntag, 22. Dezember 2013
Seit Monaten schon, ohne zu uebertreiben, eigentlich seit unserer Abreise, liegen uns die Kinder in den Ohren : 'Wir wollen zu den Elefanten!'
Tangkahan besitzt eine sogenannte CRU (Conservation Response Unit), eine von 5 Elefanten-Stationen in Sumatra. Urspruenglich wurden die Tiere im Auftrag der Regierung eingefangen und als Arbeitstiere genutzt. Auch heute noch ist das die Hauptaufgabe, nicht, Touristen durch den Dschungel zu reiten. Angesichts der schnell fortschreitenden Verkleinerung des Lebensraums der Elefanten, die eigentlich im Tiefland-Dschungel leben (dieser musste als erstes den Oelpalmen-Plantagen weichen), kommt der Konservierung und Aufzucht des Nachwuchses eine grosse Bedeutung zu. Man schaetzt, dass es in Sumatra noch ca. 2000 Elefanten in freier Wildbahn gibt, die Zahl hat sich in den letzten 50 Jahren mehr als halbiert und daher steht der Sumatra-Elefant schon seit langem auf der roten Liste der bedrohten Tierarten. In der CRU gibt es 8 Elefanten, davon 1 Baby mit ca. 1 Jahr.
Wir feiern Geburtstag!
Dienstag, 3. Dezember 2013
Ziel Pekanbaru: Die Strasse ist gut aber stark befahren, der ganze Schwertransport von Medan nach Jakarta rollt ueber diese Route. Fast unfassbar auch, dass wir 2 Tage von frueh morgends bis Sonnenuntergang nichts anderes sehen als Oelpalmen. Das ist das Resultat einer verfehlten Biospritpolitik - nicht zuletzt auch durch die Beimischungsgesetze der EU. Auf halber Strecke sehen wir 2 Radfahrer mit Gepaeck. Sie fahren statt 2 Tagen mindestens eine Woche durch die Monokultur.
Es ist mal wieder dunkel als wir in Pekanbaru ankommen, das letzte Stueck vorbei an riesigen Oelfeldern in Duri und Minas, Chevron ist hier dick im Geschaeft. Neben den Oelpalmen verlaufen jetzt Pipelines am Rand der Strasse. Dass nicht viel vom Oelgeld bei der einheimischen Bevoelkerung ankommt, ist vor allem dem verbrecherischen Ex-Praesidenten Soeharto zu verdanken, der saemtliche Schuerf-und Fischereirechte den Amerikanern fuer unbestimmte Zeit verkauft hat. Die Summe dafuer von 17 Milliarden US $ landete auf einem Schweizer Nummernkonto des Familienclans.
In Sidihoni - am kleinen See
Montag, 25. November 2013
Wir sind unterwegs nach Sidihoni. Jetzt wirds kompliziert, denn Sidihoni liegt an einem kleinen See mitten auf einer Insel im Lake Toba, dem groessten Binnensee Sumatras. Sumatra ist wiederum eine Insel in der Andaman Sea. Alles klar? Geographisch sehr interessant, da der grosse See ein Kratersee eines erloschenen Vulkans ist.
In Sidihoni glaubt man, dass bei einem starken Erdbeben die Insel im See verschwinden wird, da sie unterhoehlt ist. Das wuerde heissen, dass der Wasserspiegel so steigen wuerde, dass auch alle Orte und Staedte rund um den See weg waeren. Der Lake Toba liegt auf ungefaehr 1000m Hoehe und wir packen wieder unsere warmen Pullis aus. Mit Abstand ist Samosir, die Insel, das beliebteste Touristenziel in Sumatra. In Sidihoni merkt man das allerdings nicht. Um hierher zu kommen, muss man ein Auto chartern oder vom anderen Teil der Insel ueber recht schwieriges Gelaende trekken.
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