Mit dem VW-Bus nach Sumatra
Ich danke Martina Sauter und Patrice Hilser, Sima und Vasco für die Bereitstellung der Einbettung Ihres Blogs auf der Sidihoni-Website. Sämtliche Texte des Blogs sind von mir grammatikalisch aufbereitet worden, damit Sie die Übersetzungsfunktion nutzen können. Das Copyright der verwendeten Fotos aus dem Blog bleibt bei den o.g. Autoren.
Am See in Pokhara
01.08.2013
Wir empfinden es fast schon als Glueck, dass sich die Ankunft der Aysan noch weiter verspaetet, da wir so noch ein bisschen mehr von Nepal sehen koennen und auch nicht zurueck fliegen, sondern den preiswerten Landweg nehmen koennen. Nach genau einer Woche sind unsere Visa fertig, weitere 4 Monate fuer Patrice, Sima und mich, ganze 6 (!) Monate fuer Vasco. Ist das logisch? Egal, als wir Vasco drohen, wenn er nicht brav ist, lassen wir ihn in Indien zurueck, faengt er spontan an zu weinen - was das? Versteht das Kind etwa keinen Spass?
Gleich am naechsten Tag nehmen wir den Bus nach Pokhara, die Stadt, die bekannt ist fuer den Blick ueber das gesamte Anapurna-Massiv. Es geht um 7 Uhr los und wie das halt immer so ist vor 7-stuendigen Busfahrten gibt ein Familienmitglied (diesmal Vasco) in der Nacht sein gesamtes Abendessen von sich und ist den ganzen Tag mit Durchfall geplagt. Die Einzelheiten wollen wir nicht weiter eroertern, denn die Fahrt ist ansonsten recht kurzweilig, entlang einer schoenen Schlucht, an gruenen Reisfeldern mit Wasserbueffeln. Wir hatten nur 2 Sitze im Bus gebucht, da Lila meinte es sei keine Saison und der halbe Bus vermutlich leer.
Im Land der Yetis
25.07.2013
Der Tee vom Mittagessen steht noch auf dem Tisch, als wir durch eine Gewitterfront fliegen und er sich wenige Sekunden spaeter in einem Luftloch aus dem Staub macht und sich auf meiner Hose verteilt. Ein Anflug von panischer Flugangst erfasst mich, als wir zum steilen Landeanflug ins Kathmandu-Tal ansetzen, habe ich doch schon gehoert, dass der Flughafen von Kathmandu, von einer Bergkette mit 3000ern umgeben als der schwierigste der Welt im Bezug auf die Landung gilt. Etliche Maschinen verfehlten schon die Landebahn. Die Kinder finden das alles ganz lustig, wie schoen kann Unwissenheit sein. Schon kommen erste Haeuser in Sicht und wir landen auf der vorgesehenen Spur. Bei der Immigration geht es recht unkompliziert zu, in 15 Minuten haben wir unser Visum im Pass, koennte es nicht in Indien aehnlich einfach sein?
Vor dem Flughafen treffen wir einen Mann, der uns sein Guesthouse zeigen will, wie dumm, dass wir schon von Mumbai reserviert haben. Das macht gar nichts, meint der, wenn es uns dort besser gefaellt, Reservierung hin oder her, koennen wir bleiben. Das Ende vom Lied ist, dass wir 5 Unterkuenfte anschauen muessen - der Taxifahrer hat da auch noch einige gute Tips - bis wir uns fuer das Reservierte entscheiden. Eigentlich sind alle toll, mit Garten und Balkon.
Mumbai-Kathmandu und zurueck - oder - Wenn alles schief geht!
19.07.2013
Manchmal hat man beim Reisen so das Gefuehl, alles geht schief und da waeren wir jetzt angekommen. Wir sind in Indien, unser erstes 'Ziel', wenn man es so nennen will und gleich bei der Einreise der erste Schock: das Visum gilt nicht ab dem Tag der Einreise fuer 6 Monate, nein ab dem Tag der Antragstellung- bleiben 4 Wochen, und bei Overstay droht Gefaengnis. Verlaengern geht nach mehrmaligem Nachfragen auch nicht, also: wir muessen das Land verlassen.
Nach der Ankunft in Mumbai kuemmern wir uns gleich um den Verbleib von Pingu, unserem Auto. Leider muessen wir feststellen, dass wir eine Adresse aus Karatschi haben. Also bleibt uns nichts anderes uebrig als im Iran anzurufen. Wir glauben nun haben sie nicht nur den kleinen Pingu, sondern auch den Grossen gestohlen! Das kostet uns eine schlaflose Nacht.
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