Mit dem VW-Bus nach Sumatra
Ich danke Martina Sauter und Patrice Hilser, Sima und Vasco für die Bereitstellung der Einbettung Ihres Blogs auf der Sidihoni-Website. Sämtliche Texte des Blogs sind von mir grammatikalisch aufbereitet worden, damit Sie die Übersetzungsfunktion nutzen können. Das Copyright der verwendeten Fotos aus dem Blog bleibt bei den o.g. Autoren.
Im Maerchenland - Kappadokien
Dienstag, 21. Mai 2013
Nach 4500 gefahrenen Kilometern erreichen wir bislang ohne irgendwelche technischen Probleme mit unserem Pingu Kappadokien in Zentral-Anatolien. Vor unseren Augen liegt ein Maerchenland mit Feenkaminen, unterirdischen Haeusern und Hoehlen. Der Zufluchtsort der ersten Christen waehrend der Verfolgung durch die Perser und Araber im 4. Jahrhundert liess hier gigantische bis zu acht Stockwerke tiefe unterirdische Bauwerke entstehen. Sie gliedern sich in Wohnraeume, Vorratsraeume und sogar Staelle fuer die Tiere!
Am schwarzen Meer
Freitag, 17. Mai 2013
Von Istanbul fuhren wir zu unserem ersten Ziel nach Cakraz. Im Internet wurde der Camping empfohlen mit vielversprechenden Bildern. Leider sah es dort ganz anders aus. Er war nicht gepflegt, das Restaurant verlassen und die Wiese total zugewuchert. Gegenüber am Strand saßen drei junge Leute (eine Australierin, eine Deutsche und ein Franzose) die wir fragten. Sie bestätigten uns, daß dies tatsaechlich der Campingplatz sei.
Wenigstens hatten wir eine Toilette und kaltes Wasser und unseren treuen Begleiter. Am nächsten Tag gesellte sich noch ein Holländer mit dem Motorrad hinzu, der auch auf die Seite im Internet hereingefallen war. Sonst war Cakraz sehr schön und die Kinder hatten eine Menge Spaß und viele Sachen zum Spielen und Anzünden (Lagerfeuer in der Schubkarre) bei der Unordnung auf dem Camping.
Nach zwei Tagen ging es weiter die Kuestenstrasse von Cakraz nach Inebolu. Die Kuestenstrasse wird in unserem Reisefuehrer mit dem Highway No.1 in Californien verglichen und das ist sicher keine Übertreibung. Allerdings benötigten wir fuer die 150 Kilometer einen ganzen Tag ! Hier einige Eindruecke der wunderschönen Landschaft.
Kurz vor Inebolu sahen wir eine Bäckerei und kauften ein Brot. Da wurden wir schon von einem Türken angesprochen und zu einem Cay (Tee) eingeladen. Im Verlauf des Gesprächs stellte sich heraus,daß er 38 Jahre in Deutschland gearbeitet hatte. Er bot uns an, auf seinem Grundstück den Bus abzustellen und bei Ihm im Haus heiß zu duschen. Kurz drauf packte er unseren Bus voll mit Süssigkeiten - für die Kinder - und am nächsten Morgen überraschte er uns mit einem genialen türkischen Frühstück.
Die harte Realitaet - Istanbul
Samstag, 11. Mai 2013
Istanbul ist nicht gerade Campers Paradise, es gibt 2 Campingplaetze, 50 bzw. 70km von der Stadt entfernt ohne direkte Anbindung an oeffentliche Verkehrsmittel. Und da waere noch der Otopark an der Kennedy Caddesi, ein bewachter Parkplatz, 10 Gehminuten von der blauen Moschee entfernt.
Rein aus der Ferne faellt uns die Entscheidung nicht schwer. Wir stellen unseren Pingu also neben einem Park direkt am Marmarameer ab, nehmen zur Kenntnis, dass es hier weder Duschen noch Strom gibt, naja. Ein kleines Stueck weiter ist ein Cafe, dort koennten wir die Toiletten benutzen, heisst es. Als ich allerdings versuche, dort ein bisschen Geschirr zu spuelen, werde ich unhoeflich darauf hingewiesen, dass das nicht erlaubt ist.
Da ich normalerweise um streunende Hunde einen grossen Bogen mache, muss ich Slalom zum Cafe laufen. Die Toiletten sind vor 10 Uhr abgeschlossen, bleibt ein stinkendes, voellig verdrecktes Dixie-Klo.
Unsere Nachbarn Conrad und Franzi aus Dresden meinen, dies sei gutes Training fuer die vielen Uebernachtungen in freier Wildbahn, die noch vor uns liegen.
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