Mit dem VW-Bus nach Sumatra
Ich danke Martina Sauter und Patrice Hilser, Sima und Vasco für die Bereitstellung der Einbettung Ihres Blogs auf der Sidihoni-Website. Sämtliche Texte des Blogs sind von mir grammatikalisch aufbereitet worden, damit Sie die Übersetzungsfunktion nutzen können. Das Copyright der verwendeten Fotos aus dem Blog bleibt bei den o.g. Autoren.
"Frohe Ostern" allen Griechen
Montag, 6. Mai 2013
Kaum in Griechenland angekommen an einem wunderschoenen Seeufer mit Blick auf schneebedeckte Berge (nein, es war keine optische Taeuschung), treffen wir die ersten frustrierten Traveller.
Ein Deutscher und ein Israeli, beide mit dem Rucksack unterwegs suchen einen Bus zu einer 40 km entfernten Schlucht - vergeblich. Man sagt ihnen, sofern ueberhaupt jemand ein paar Brocken Englisch kann, dass es die ganze Woche keinen Bus gibt. Und das wegen dem 1. Mai?? Die Griechen haben wegen der Krise wahrscheinlich die Nase voll und streichen zuerst die oeffentlichen Verkehrsmittel. Jung und dynamisch stellen sich die beiden an die Strasse, stundenlang, keiner nimmt sie mit. Auch am Campingplatz haben sie keinen Erfolg, da niemand in ihre Richtung will.
Auch wir haben irgendwie eher Lust, die Stadt anzuschauen, als einen Abstecher nach Karies zu machen.
Voellig demotiviert legen sie sich neben Pingu - unser Auto - und verschlafen den Nachmittag. Am naechsten Tag erkunden wir die Stadt, wo es von einheimischen Besuchern nur so wimmelt, Restaurants und Ausflugsboote zur vorgelagerten Insel sind voll und als wir gegen Nachmittag zurueckkommen, haben die 2 sich dann doch dafuer entschieden, ein teueres Taxi zu nehmen.
Wo war nochmal die Sonnencreme?
Donnerstag, 2. Mai 2013
Wir sind tatsaechlich unterwegs! So schoen das auch ist, gibt es doch so einiges Neues und Ungewohntes. Da die ersten paar Reisetage durch die Schweiz und Italien eher unspektakulaer und sehr verregnet sind, betrifft das vor allem Pingu, unser neues Zuhause.
Dachte ich zu Beginn: Wow, wie geraeumig ! So wird mir bereits am Abend des ersten Tages bewusst, dass unstrukturiertes Packen viel Arbeit nach sich zieht. Wo hatten wir gleich das Duschzeug hingepackt? Ach ja, es ist im grossen Fach neben dem Bett in der UNTERSTEN von 4 darin gestapelten Kisten. Super! Kaum ist das Duschzeug aus der Versenkung aufgetaucht und der Rest wieder verstaut, da faellt uns doch ein, dass vielleicht die Chance bestuende, dass an der Adria mal die Sonne scheinen koennte - Sonnencreme ! Wo ist die denn? Na, wo ?? Natuerlich in genau der gleichen Kiste...Und wer mich kennt, weiss, dass mein Strukturiertheitsgrad nicht besonders hoch ist. Vielleicht aendert sich das waehrend der Reise, wenn nicht, bin ich mindestens 250 Tage mit suchen beschaeftigt.
Die erste Nacht verbringen wir bei Steve in Givrins bei Genf. Er ist eine alte Reisebekanntschaft, die nur dadurch aufrecht zu erhalten ist, dass Steve leidenschftlicher Postkartenschreiber ist. Wir waeren schon auf den Philippinen fast zusammen ertrunken, als in einem Sturm der Ausleger unseres Boots abbrach...das schweisst zusammen! Aber wird es reichen, wenn unsere Kinder sein Haus zerstoeren?
Am naechsten Morgen koennen wir den Schaden eingrenzen auf einen ruinierten weissen Teppich und beschliessen, weiterzufahren, um schlimmeres zu vermeiden. Vielen Dank, Steve, fuer die Gastfreundschaft und ich verspreche, Postkarten zu schreiben - mindestens EINE aus Isfahan.
Vorgeschichte: 'Völkerverständigung'
Eine Antwort auf Ihre e-mail-Nachfragen. Also:
Im Bus sind zwei Erwachsene, Martina Sauter und Patrice Hilser, dazu Sima, die 2 Jahre alte Tochter und Vasco, ein 4 Jahre alter Junge. Die Kinder verstehen schon Bahasa Indonesia. Das liegt daran, daß Martina seit vielen Jahren regelmäßig Indonesien bereist.
Als Martina dann ihre Familie gründete, besuchten sie weitherin ihr Lieblingsland und dort auch Feni (Fainiar) in Banda Aceh, eine Lehrerin um die 50 Jahre alt. Im Sommer 2011, also vor knapp 2 Jahren, luden Martina und Patrice Feni nach Deutschland zum Gegenbesuch ein. Viel war zu regeln wegen Visa, Bürgschaft, Flügen usw. Sie taten das rein aus Freundschaft - zur Freude für die Kinder und Feni und um mal Urlaub zusammen in Deutschland zu machen.
Wow, denke ich mir, in diesem teuren unserem Lande, wo einfache Menschen in Indonesien ein Leben lang davon träumen, es nur einmal kurz zu sehen. Wie gerne wären auch meine Batak-Adoptivmutter und Geschwister gekommen. Wie blitzen deren Augen, wenn sie davon sprechen. Ein Geschenk, das ich bisher noch nicht verwirklichen konnte...
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